Hinterwälder Rind Seppl wird Zuchtbulle in Beweidungsprojekt
Hinterwälder Rind Seppl, der Anfang dieses Jahres im Grimberger Hof geboren wurde, hat die Reise zu einem Beweidungsprojekt in Frankenau, Hessen angetreten. Dort wird er als Zuchtbulle mit einigen Kühen auf einer riesigen Weide leben.
Ziel des Projekts ist es, Hinterwälder Rinder wieder als Beweidungsrinder für die Landschaftspflege zu nutzen. Die Tiere werden damit so genutzt, wie sie ursprünglich genutzt wurden, was zum Erhalt der alten gefährdeten Nutztierrasse beiträgt. Außerdem führt dies zu einer höheren Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt der Weide.
Hinterwälder Rinder sind nicht sehr anspruchsvoll und kommen mit nicht so ertragreichen Böden klar. Sie werden in einer ganzjährigen Außenhaltung leben.
Das Projekt wird von der Haltergemeinschaft Hinterwälder Rind GbR und dem Naturschutzbund (NABU Gruppe Frankenau e.V.) durchgeführt.
Die Tierpfleger hatten bereits seit einigen Monaten mit Seppl trainiert, in einen Anhänger zu gehen, damit der Umzug für ihn möglichst stressfrei ablaufen konnte.