Alaska
Asien

Steckbrief Vietnamesischer Krokodilmolch


vietnamesischer krokodilmolch

NameVietnamesischer KrokodilmolchFamilieEchte SalamanderGröße15 bis 20 cm GesamtlängeNahrungWürmer, Asseln, LarvenVerbreitung wenige Regionen im Norden VietnamsLebensraumTieflandregenwälder mit dichter Vegetation in WassernäheStatusgefährdet

Vietnamesischer Krokodilmolch (Tylototriton vietnamensis)

Dunkle Färbung, warzenartige Kämme
Der Vietnamesische Krokodilmolch hat eine dunkle, fast schwarze Grundfärbung mit orangefarbenen Finger- und Zehenspitzen und orangener Schwanzunterseite. Ein weiteres charakteristisches Merkmal des Krokodilmolches sind drei warzige Kämme, die längs über den Rücken der Tiere verlaufen. Er erreicht eine Gesamtlänge von bis zu 20 Zentimetern.

Der nachtaktive Molch bevorzugt kühle, feuchte Wälder
Der Vietnamesische Krokodilmolch ist dämmerungs- und nachtaktiv. Er ernährt sich hauptsächlich von Krebstieren, Würmern, Schnecken, Insekten und Spinnen.
Erst 2005 wurde dieser Molch entdeckt. Er ist nur in drei Provinzen Nordvietnams bekannt. Der Vietnmesische Krokodilmolch benötigt einen feuchten Lebensraum. Er lebt in Tieflandregenwäldern mit Wasserstellen in einer Region Asiens, die durch den Sommermonsun geprägt ist.

Während der Paarungszeit, die typischerweise Während der Regenzeit stattfindet, legen die Weibchen ihre Eier in kleinen Wasserstellen oder temporären Teichen ab. Die Larven entwickeln sich zunächst im Wasser, bevor sie das Landstadium erreichen.

Gefährdung und Lebensraumverlust
Der Lebensraum des Vietnamesischen Krokodilmolchs ist zunehmend durch Abholzung für die Landwirtschaft bedroht. Auch Bergbau ist, aufgrund des großen Kohlevorkommens in der Region, ein Problem. Der Verlust von Lebensraum und die Fragmentierung der Populationen machen es den Molchen schwer, geeignete Lebensräume zu finden und sich fortzupflanzen.

Zudem wird die Art für den nationalen und internationalen Tierhandel oder für die Verwendung in der Traditionellen Chinesischen Medizin gefangen. Um die Art zu schützen und zu erhalten wurden bereits Reservepopulationen aufgebaut. Erste Tiere wurden zudem erfolgreich wieder ausgewildert.

Sie wollen Tierpate werden?> mehr Infos