Tierische Neuigkeiten


Kleiner Panda

Kleiner Panda Akeno vergesellschaftet

Seit einigen Tagen ist ein weiterer Kleiner Panda in der ZOOM Erlebniswelt zu sehen. Akeno ist knapp ein Jahr alt und stammt aus dem Zoo Parc de Beauval in Frankreich. Er kam auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP der EAZA (Europäischer Zooverband) in die ZOOM Erlebniswelt. Nun lebt er mit dem Panda-Weibchen Pushpa in der Anlage der Erlebniswelt Asien. Pushpa war seit dem Tod von Panda-Männchen Kenzo alleine. Nach der üblichen Quarantäne wurden Pushpa und Akeno nun zusammengeführt. Das erste Aufeinandetreffen verlief sehr gut. Akeno inspizierte sein neues Gehege genau, während Pushpa sich neugierig gegenüber dem Neuzugang zeigte.

Die kleinen „Feuerfüchse“ aus dem östlichen Himalaya und Südwestchina sind stark gefährdet, da ihr Lebensraum durch Abholzung, Wilderei und illegalen Haustierhandel schrumpft. Weltweit gibt es nur noch weniger als 10.000 Tiere in der Wildbahn. Wer die Tiere ganz nah erleben möchte, kann Pushpa und Akeno täglich von 10 bis 17 Uhr in der ZOOM Erlebniswelt besuchen.

Schimpansenjungtier ist ein Männchen

Das Geschlecht des vor kurzem geborenen Schimpansenjungtieres in der ZOOM Erlebniswelt steht fest: Am 24. August 2024 brachte Schimpansin Alexandra ein Männchen zur Welt. Die Tierpfleger aus der Erlebniswelt Afrika haben dem Kleinen den Namen Lio Amari gegeben.

Alexandra kümmert sich sehr gut um ihr Junges und auch der Rest der Gruppe hat neugierig auf ihn reagiert – besonders die Jungtiere Kojo und Lisoko. Bis Lio Amari mit den anderen jungen Schimpansen auf der Anlage herrumtollen kann werden jedoch noch einige Monate vergehen. Die ersten Wochen klammert sich das Schimpansenjungtier am Bauch seiner Mutter fest. Nach ein paar Wochen, wenn Lio Amari kräftig genug ist, wird er auf Mamas Rücken umsteigen. Die ersten eigenständigen Erkundungen beginnen kleine Schimpansen mit etwa sechs bis neun Monaten.

Mit dem jüngsten Nachwuchs leben jetzt insgesamt dreizehn Schimpansen in der ZOOM Erlebniswelt Afrika.

Schimpansin Alexandra ist 2016 im Rahmen des EEPs (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) in die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen gezogen. Vorher war der Zoo Leipzig ihr Zuhause.

Schimpansen leben im mittleren Afrika und sind die nächsten lebenden Verwandten des Menschen. In menschlicher Obhut können sie über 50 Jahre alt werden.

Schimpansennachwuchs in der ZOOM Erlebniswelt

Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen freut sich über Zuwachs in der Erlebniswelt Afrika: Am Samstag, 24. August wurde ein kleiner Schimpanse geboren. Zum ersten Mal kam ein Jungtier auf der Außenanlage zur Welt.

Die Geburt fand gegen 11 Uhr am Vormittag, ganz in der Nähe einer Scheibeneinsicht, statt wo sich zu diesem Zeitpunkt einige Besucher aufhielten und dieses besondere Ereignis beobachten konnten. Die fast 25-jährige Mutter Alexandra kümmert sich von Beginn an vorbildlich um ihren Nachwuchs.

Mit einem Geburtsgewicht von knapp 2 Kilogramm klammert sich das kleine Schimpansenjungtier am Bauch seiner Mutter fest. Nach ein paar Wochen wird es auf ihren Rücken umsteigen. Einen Namen hat das Kleine nicht – das Geschlecht ist noch unbekannt.

Die frisch gebackene Mutter Alexandra wurde am 30. August 1999 in Rijswijk geboren und lebte später im Zoo Leipzig gemeinsam mit Schimpansin Jahaga, die bis heute zu ihren engen Freunden zählt. Beide kamen im Rahmen des EEPs (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) im August 2016 nach Gelsenkirchen.

Mit dem jüngsten Nachwuchs leben nun insgesamt 13 Schimpansen in der ZOOM Erlebniswelt Afrika.

Amurtiger

Amurtiger Thrax euthanasiert

Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen trauert um den 13-jährigen Amurtiger Thrax. Am Freitag (9. August 2024) wurde Thrax euthanasiert. Altersbedingt zeigte Thrax bereits seit mehreren Monaten Beschwerden im Bewegungsapparat, weshalb er mit Schmerzmitteln versorgt wurde. Zudem konnte nun eine Wucherung in der Maulhöhle festgestellt werden, die ihm Probleme beim Fressen bereitete.
Thrax wurde in Vollnarkose gelegt, um diese Wucherung zu entfernen. Leider wurde während der Narkose festgestellt, dass es sich dabei um einen invasiv wachsenden Tumor handelte, der operativ nicht entfernt werden konnte. Da eine Heilung auszuschließen war, wurde die Euthanasie des Tieres beschlossen.
Thrax wurde am 10.05.2011 im Budapester Zoo geboren. In die ZOOM Erlebniswelt kam er 2013 mit seinem Bruder Manu, der im Sommer 2022 in den Tiergarten Nürnberg umgezogen ist. Mit der Tigerdame Tamika sollte Thrax für Nachwuchs sorgen, bislang leider erfolglos.
Der Sibirische oder auch Amurtiger ist die größte Raubkatze der Welt. In der Wildbahn leben nur noch knapp 600 Exemplare, daher gilt der Sibirische Tiger als stark gefährdet. Sein heutiger Lebensraum beschränkt sich auf Wälder, Flachland und Bergregionen im Osten Russlands sowie angrenzende Teile Nordkoreas und Chinas.

Hinterwälder Rind

Erneuter Nachwuchs bei den Hinterwälder Rindern

Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen freut sich über weiteren Nachwuchs bei den Hinterwälder Rindern. Die dreijährige Kuh „Vroni“ brachte am Mittag des 4. August ein weibliches Kalb zur Welt. Vater ist der in Gelsenkirchen geborene Bulle Seppl, der mittlerweile in einem Beweidungsprojekt in Frankenau, Hessen, lebt.
Das Kälbchen mit dem Namen „Zenzi“ hat dunkelbraunes Fell und einen weißen Kopf mit braunen Ohren. Es wird gut durch die Mutterkuh „Vroni“ umsorgt und zeigte sich in den vergangenen Tagen bereits den Besuchern.
ei der Erstuntersuchung durch die Tierärztin wurde das Kalb gechipt und erhielt seine Ohrmarken. Für Besucherinnen und Besucher ist Zenzi im Grimberger Hof zu sehen. Es ist das erste Kälbchen der Kuh Vroni, die gemeinsam mit dem Hinterwälder Rind „Frau Meier“ seit Herbst 2022 in Gelsenkirchen lebt. Es ist bereits der zweite Nachwuchs der Rinder in diesem Jahr: Frau Meier brachte im Februar das Bullenkalb „Franzl“ zur Welt.
Die Geburten sind besonders erfreulich, weil Hinterwälder Rinder zu den bedrohten Nutztierrassen zählen. Als typische Haustierrasse werden die Hinterwälder Rinder schon lange nicht mehr gehalten. Sie gelten zwar als Zweinutzungsrasse, die reichlich Milch erzeugen, sind aber nach heutigen Maßstäben nicht mehr produktiv genug, um wirtschaftlich genutzt zu werden.
Um diese Rasse zu erhalten setzt die ZOOM Erlebniswelt auf eine Züchtung der Hinterwälder Rinder. Der Gelsenkirchener Zoo ist Mitglied im Fleischrinder-Herdbuch Bonn e.V., sodass einer züchterischen Weiterentwicklung nichts mehr im Wege steht.

Flusspferd

Neues Flusspferd zieht in die ZOOM Erlebniswelt

Das Flusspferdweibchen Rupia ist am Mittwochabend, 31. Juli, in der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen angekommen. Rupia stammt aus dem knapp 670 km entfernten Zoo Kopenhagen (Dänemark). Sie wird künftig mit Flusspferdbulle Ernie und Weibchen Asita in der Erlebniswelt Afrika das Gehege im ELE Dschungelabenteuer sowie die 2.700 Quadratmeter große Außenanlage am Afrika See bewohnen.

Die dreijährige Rupia ist ein neugieriges und umgängliches Flusspferd. Sie lebte in Kopenhagen in einer Gruppe mit drei erwachsenen Flusspferden und zwei in diesem Jahr geborenen Jungtieren. Vorab wurde sie durch ihre Tierpfleger an die Transportkiste gewöhnt. Das Training hat gut funktioniert, so dass das Flusspferdweibchen am Mittwochmorgen direkt in die Transportkiste hineingelaufen ist. Am späten Abend kam Rupia in Gelsenkirchen an. Sie verließ dort zügig ihre Transportkiste, um sich die neue Umgebung anzuschauen.

Ihre voraussichtlich zweiwöchige Quarantänezeit verbringt Rupia im Innengehege im ELE Dschungelabenteuer. Dort kann sie ab sofort von den Besuchern beobachtet werden. Später wird Rupia ihre Artgenossen Ernie und Asita kennenlernen. Die Beiden sind in der Zwischenzeit wie gewohnt in ihrer Außenanlage am Afrika See zu sehen.

Zebra

Zebrafohlen in der ZOOM Erlebniswelt geboren

Ein neues Zebrafohlen sorgt für Freude in der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen: Am 30. Juni wurde ein kleines Grant-Zebra in der Erlebniswelt Afrika geboren. Mutter und Stutfohlen sind wohlauf und werden bald auf der 1,7 Hektar großen Grassavanne zu sehen sein.

Die erfahrene Mutter Farida kümmert sich liebevoll um ihr Jungtier, das von den Tierpflegern den Namen Farasi erhalten hat.

Zebramütter erkennen ihre Fohlen bereits in den ersten Tagen nach der Geburt am Geruch und an der individuellen Streifung. Die restliche Herde hat das Jungtier allerdings noch nicht kennengelernt, da Farasi sich vorerst an der Seite von Mutter Farida hinter den Kulissen aufhält.

Klippschliefer

Klippschliefer erweitern den Tierbestand der ZOOM Erlebniswelt

Erst zaghaft und dann doch sehr neugierig erkundeten die Klippschliefer ihr neues Zuhause in der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen. Seit dem vergangenen Donnerstag können Besucherinnen und Besucher die neue Tierart in der Erlebniswelt Afrika auf den Inseln des Sees bestaunen.

„Nach dem Beenden der Flamingohaltung haben wir mit den Klippschliefern eine neue attraktive Tierart gefunden, die thematisch gut in die Landschafsgestaltung passt und zoologisch äußerst interessant ist“, sagt Kurator Björn Unger. Die vier Klippschliefer kommen ursprünglich aus den Zoos Rotterdam (Niederlande), Olmütz (Tschechien) und Krakau (Polen). Sie durchliefen zunächst die übliche Quarantäne, bevor sie zur Eingewöhnung einige Tage in der Innenanlage auf den neu gestalteten Inseln lebten. Von nun an sind sie von den Besucherwegen, wie auch von der Bootsfahrt mit der African Queen aus gut zu sehen.

Die Klippschliefer erreichen eine Größe von bis zu 58 Zentimetern und werden bis zu 14 Jahre alt. Ursprünglich kommen die Tiere in Afrika und dem Nahen Osten vor und bewohnen dort Felsen, Felsspalten und Höhlen in Savannen und Trockenwäldern. Die immer feuchten Füße der Klippschliefer haften an steilen Felswänden und ermöglichen ein sicheres Klettern auf felsigem Untergrund.

Der dunkelbraune Körper ist mit langen schwarzen Tasthaaren übersät, die ihm vermutlich zur Orientierung in dunklen Spalten und Löchern dienen. Durch Staubbäder befreit sich der Klippschliefer gerne von lästigen Parasiten und seine vier unteren Schneidezähne setzt er wie einen Kamm bei der Fellpflege ein. Zudem besitzt er eine Putzkralle an der inneren Zehe des Hinterfußes.

Erwachsene Männchen markieren ihr Revier durch sich wiederholende bellende langanhaltende Rufe. Die Rufe der Männchen enthalten für die anderen Klippschliefer zudem Informationen über Gewicht, Größe und Kondition sowie sozialen und hormonellen Status des Rufers. Ebenso werden verschiedene Laute zur Warnung vor Fressfeinden und anderen Gefahren genutzt.

Wie sich die Tiere in ihrem neuen Gehege in der ZOOM Erlebniswelt verhalten werden, wird sich in den kommenden Tagen und Wochen zeigen. Mit der neuen Tierart steigert der Gelsenkirchener Zoo seine Artenvielfalt und lädt ein zu weiteren Entdeckungen in der Erlebniswelt Afrika ein.

Feldhamster

Erfolgreiche Nachzucht bedrohter Feldhamster

Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen freut sich über den ersten Zuchterfolg bei den Feldhamstern: Am 3. Juni 2024 brachte Feldhamsterweibchen Fenja neun Jungtiere zur Welt.

Feldhamster gehören zu einer vom Aussterben bedrohten Art, deren genaue Anzahl in der Natur unbekannt ist. Gemeinsam mit der AG Feldhamsterschutz Niedersachsen, möchte die ZOOM Erlebniswelt mit der Nachzucht und Auswilderung der Tiere aktiv einen Beitrag zum Arterhalt leisten.

Seit November 2023 leben die drei Feldhamster Slupi, Fenja und Ferdinand in der ZOOM Erlebniswelt. Die nachtaktiven Tiere benötigen eine sehr ruhige Umgebung, verbringen am Tag die meiste Zeit in ihrem Bau und werden erst zur Dämmerung aktiv. Um den Bedürfnissen der Feldhamster gerecht zu werden befindet sich ihr Gehege hinter den Kulissen und ist für die Besucher nicht zu sehen.

Feldhamster sind Einzelgänger. Nur zur Paarungszeit darf sich das Männchen kurzzeitig dem Bau des Weibchens nähern. Unmittelbar nach der Verpaarung gehen Männchen und Weibchen wieder getrennte Wege. Nach etwa drei Wochen bringt das Weibchen die Jungtiere in einem unterirdischen Wurfnest zur Welt. Die Jungtiere sind bei der Geburt fast nackt, die Augen und die Gehörgänge sind noch geschlossen.

Im kommenden Jahr sollen die Nachzuchten aus der ZOOM Erelbniswelt im Raum Göttingen wiederausgewildert werden. Solange bleiben die Tiere in ihrem Gehege hinter den Kulissen des Gelsenkirchener Zoos.

Feldhamster leben auf bewirtschafteten Äckern, sodass es nicht möglich ist, diese Art durch Schutzgebiete zu schützen. In Kooperation mit den Landwirten werden verschiedene Feldhamsterschutzmaßnahmen, wie Blühstreifen mit Luzerne oder Wildblumen, umgesetzt und eine feldhamstergerechte Bewirtschaftung in die Arbeit der Landwirte integriert.  In diesen Gebieten werden die Tiere dann wieder ausgewildert und sollen für weiteren Feldhamsternachwuchs und eine stabile Population in der Natur sorgen.

ZOOM Erlebniswelt erhält Prädikat „Höchste Kundenzufriedenheit“

Die ZOOM Erlebniswelt freut sich über eine neue Auszeichnung: Die Kölner Rating- und Ranking Agentur „ServiceValue“ hat in Kooperation mit „DEUTSCHLAND TEST“ erstmals eine Studie „Rund um die Familie“ durchgeführt. Hier wurden 143.000 Verbraucherurteile zu 637 Unternehmen und Marken aus 43 Branchen eingeholt.
Die Umfrageteilnehmer gaben dazu an, wie zufrieden sie aufgrund eigener Kunden- oder Nutzererfahrungen in den vergangenen 24 Monaten insgesamt mit den Produkten oder Leistungen der getesteten Anbieter sind.
Der ZOOM Erlebniswelt wird die höchste Kundenzufriedenheit in der Branche „Zoos" bestätigt. Der Gelsenkirchener Zoo gilt laut Studie somit als „DEUTSCHLANDS NR. 1 FÜR DIE FAMILIE“.
Auf Plätzen 2 und 3 folgen der Allwetterzoo Münster und der Zoo Frankfurt. Insgesamt wurden 20 namhafte Zoos aus dem gesamten Bundesgebiet in die Untersuchung einbezogen. Die Ergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe des „FOCUS“ (Ausgabe Nr. 26/24) veröffentlicht.
Es ist nicht die erste Auszeichnung für die ZOOM Erlebniswelt: Bereits sechs Mal in Folge wurde der Gelsenkirchener ZOO vom Analyseunternehmen „ServiceValue“ zum famlienfreundlichsten Zoo gekürt.

Sumatra-Orang-Utan

Sumatra-Orang-Utan Awang verlässt die ZOOM Erlebniswelt

Der beliebte Sumatra-Orang-Utan Awang hat am 25. April die ZOOM Erlebniswelt verlassen. Er wird fortan im Zoo Zürich in einer Gruppe mit sechs weiblichen Orang-Utans leben. Langfristig ist auch Nachwuchs geplant.

„Awang wird sich gut in seiner neuen Heimat einleben“, ist sich Revierleiterin Stephanie Fischer sicher. „Er hat ein freundliches Gemüt uns ist sehr neugierig.“, erklärt die Tierpflegerin weiter.

Awang war die erste Nachzucht der Sumatra-Orang-Utans in der ZOOM Erlebniswelt. Seine Eltern sind Farida und Schubbi, die heute noch in Gelsenkirchen leben. Awang ist 12,5 Jahre alt und verglichen mit Menschen im Teenager-Alter. Mit der Zeit werden heranwachsende männliche Orang-Utans in der Gruppe immer dominanter. „In der Natur werden Jungtiere im Alter von fünf bis acht Jahren langsam entwöhnt und suchen sich anschließend eigene Territorien“, erklärt Kurator Björn Unger. „Awang ist dementsprechend im richtigen Alter, um seine bekannte Gruppe und unseren Zoo zu verlassen.“

Der Umzug nach Zürich wurde vom Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) empfohlen. Genetisch passt Awang gut in die weibliche Gruppe und soll mit der Zucht zur Arterhaltung der Sumatra-Orang-Utans beitragen.
Damit der Transport und das Einleben in Zürich möglichst reibungslos und schonend für das Tier funktioniert, wurden bereits im Vorfeld zahlreiche Vorkehrungen getroffen. So war eine schweizer Tierpflegerin bereits mehrere Tage vor dem Transport angereist, um den Orang-Utan und seine Charaktereigenschaften kennenzulernen.

Am Transporttag selbst zeigte sich Awang kooperationsbereit. Durch das routinierte medizinische Training war es möglich, dem Sumatra-Orang-Utan das Narkosemittel freiwillig und stressfrei zu verabreichen. So konnten die Tierärztinnen Awang für kurze Zeit narkotisieren, um Blutproben zu entnehmen und medizinische Voruntersuchungen durchzuführen. Medical Training ist ein fester Bestandteil in der alltäglichen Routine der Orang-Utans und ermöglicht unseren Tierärzten stressfreie Behandlungen und verschiedene Untersuchungen der Tiere.
Nachdem Awang aus der Narkose erwacht war, startete der Transport. Am Abend kam der Orang-Utan wohlbehalten in Zürich an. Begleitet wurde der Transport auch von einem Tierpfleger aus Gelsenkirchen, der seit Jahren mit Awang zusammenarbeitet. Das schafft Vertrauen und einen tierpflegerischen Austausch.

Die Besucherinnen und Besucher des Zoo Zürich werden Awang allerdings erst in einigen Wochen sehen können. Die vorgeschriebene Quarantäne findet hinter den Kulissen statt. Wenn der Menschenaffe sich an die neue Umgebung gewöhnt hat, wird er sukzessive mit der Gruppe zusammengeführt.

Ferkel

Nachwuchs bei den Rotbunten Husumer Schweinen

Freudige Nachrichten: In der Scheune des Grimberger Hofs haben am vergangenen Samstag sechs kleine Ferkel des Rotbunten Husumer Schweines das Licht der Welt erblickt. Die fünf Weibchen und dem einen Männchen geht es gut. Auch Mutter Ines (3,5 Jahre alt) ist wohlauf. Für sie war es nicht die erste Geburt, dementsprechend gelassen geht sie mit dem Nachwuchs um. Mittlerweile halten sich die Tiere in dem für die Besucher sichtbaren Innenbereich oder auch draußen in der Frühlingssonne auf.

Nach Schaf und Ziege gilt das Hausschwein als drittältestes Nutzhaustier, das vor etwa 8.500 Jahren domestiziert wurde. Ab 1864 hielt die dänische Bevölkerung Schleswig-Holsteins Schweine dieser Rasse, da ihnen das Hissen der dänischen Landesflagge verboten worden war. Aus diesem Grund nennt man das Rotbunte Husumer Schwein auch Husumer Protestschwein. Die Schweine in den Landesfarben Dänemarks dienten als Protest gegen die Landesherrschaft Preußens und Österreichs.

Mit noch immer nur ca. 200 Exemplaren gelten sie weiterhin als bedroht. Mit der Beteiligung an der Zucht leistet die ZOOM Erlebniswelt einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser Rasse.

Flusspferd

Flusspferdweibchen Bulma gestorben

Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen trauert um das junge Flusspferd Bulma. Am vergangenen Donnerstag, 4. April, entdecken die Tierpfleger das vier Jahre alte Weibchen regungslos auf der Anlage in der Erlebniswelt Afrika. Bulma verstarb plötzlich und unerwartet.

Zur Aufklärung der Todesursache erfolgen heute eine Obduktion sowie weitere Untersuchungen.

Bulma war im vergangenen August aus dem knapp 350 Kilometer entfernten Zoo d’Amnéville (Frankreich) nach Gelsenkirchen gekommen. Sie sollte in Zukunft für Nachwuchs in Gelsenkirchen sorgen. Gemeinsam mit den Flusspferden Ernie und Asita verbrachte sie die vergangenen Monate im Innengehege der ELE Dschungelhalle.

Das Team der ZOOM Erlebniswelt bedauert den Verlust des jungen Flusspferdweibchens sehr.

Sumatra-Orang-Utan

Zweitälteste Orang-Dame Europas feiert Geburtstag

Es gibt wieder einen Grund zu feiern: Das in der ZOOM Erlebniswelt lebende Orang-Utan-Weibchen Kasih ist am 19. März 2024 62 Jahre alt geworden. Sie zählt zu den ältesten Orang-Utans, die in europäischen Zoos leben.

Schlanklori

Nachwuchs bei den Schlankloris

Es gibt freudige Nachrichten aus der Erlebniswelt Asien: Die Nördlichen Grauen Schlankloris haben zum ersten Mal Nachwuchs bekommen.